Herren1 @ TV Langen 2 77:90 (55:45)
Die Torros unterliegen nach drei ebenbürtigen Vierteln beim Tabellenzweiten, zeigen aber direkt im ersten Rückrundenspiel, wo die Reise bis Saisonende hingehen soll.
Die Torros wollten offensiv aggressiv sein und diese hohe Pace auch mit in die Defense nehmen, was gerade in der ersten Halbzeit sehr gut geklappt hat. 50:45 führte man in der ersten Halbzeit, wäre man jetzt im Rebounding und der Rotation die gesamte Possession über konsequent gewesen, man hätte hier noch mehr rausholen können.
„Wir passen uns immer mehr an, haben diesen Prozess aber noch nicht zu 100% abgeschlossen. Ballbewegung und Geschwindigkeit, sowohl in den Beinen als auch im Kopf sind in der 2.Regionalliga deutlich über denen der Oberliga. Meist fehlt es noch an der Verteidigung des letzten Passes. Ich hätte nicht gedacht, dass der Anpassungsprozess so lange dauert, aber manchmal ist es einfach so.“, so Trainer David Heinrich zu einem der größten Probleme diese Saison.
Das größte Problem war in der zweiten Halbzeit das Rebounding. Die großgewachsenen Langener brauchten keine phänomenale Trefferquote, da sie sich öfter als geplant die zweite oder sogar dritte Wurfchance holen konnten. Diese Größe sorgte auch bei der Torros-Offensive wieder für Probleme. Das dritte Viertel ging an die Hausherren, so dass es beim Spielstand 67:67 für das Schlussviertel hieß, wer dieses holt, gewinnt das Spiel.
Im Schlussviertel fehlte es dann an offensiver Durchschlagskraft. Da die Würfe nicht fielen, konnten die Hausherren die Zone zu machen, was dazu führte, dass die Torros in den ersten vier Minuten nur einen Punkt machten, in den letzten drei Minuten gar keinen. Am Ende einfach viel zu wenig, um den Sieg zu holen.
„Wir können versuchen taktisch unsere fehlende Größe so gut es geht auszugleichen. Es geht aber nicht nur darum, was wir machen wollen, sondern auch wie. Geschwindigkeit, Trefferquote und Entscheidungsfindung, gepaart mit Konstanz. Wenn wir das hinbekommen, können wir mit jedem Gegner mithalten und schlagen. Wir haben noch zehn Spiele dafür, das ist eine Menge Zeit!“, so Trainer David Heinrich abschließend.
Janott 24/4, Kreisel, F. 17/2, McLaughlin 10/3, Wefing 9/3, Marx 9, Kreisel, T. 8, Mahmoud, O’Connell, Jo., Yeboah, O’Connell, Li., Droßé, O’Connell, Ja.