Das ist die gezogene Erkenntnis aus dem Vorbereitungsturnier in Frankfurt. In der Kategorie „Leistung“ gemeldet, spielten die Torros Spiele gegen Teams, die für nächstes Jahr Landesliga (Darmstadt & Wiesbaden) bzw. Oberliga (Hanau & Makkabi Frankfurt) gemeldet hatten. Mit überzeugend deutlichen Siegen gegen Darmstadt und Wiesbaden (51:26 vs. Darmstadt & 59:19 vs. Wiesbaden), zeigten die Jungs, dass sie mindestens eine Klasse besser sind als die Gegner aus der Landesliga. 

Gegen das vermeintlich beste Team aus der Gruppe, der TG Hanau, verlor das Team trotz einer guten Leistung knapp mit drei Punkten (49:52). Auch wenn das Spiel verloren wurde, konnten die Coaches viele individuelle Verbesserungen feststellen, die einige Spieler während der erst kurzen Vorbereitungszeit gemacht hatten. Auch auf taktischer Ebene konnten die Jungs gegen Hanau auf jeden Fall mitspielen, setzten sich sogar durch sicheres und gezieltes Fastbreakspiel auf dieser Ebene von Hanau ab. Um diese Spiele letztendlich gewinnen zu können, fehlt den Jungs vor allem eine griffigere Teamdefense und Athletik, beides Punkte, an denen in den kommenden Wochen noch gearbeitet wird. Die knappe Niederlage ist den Jungs umso höher anzurechnen, wenn man bedenkt, dass man mit derselben Truppe Hanau vor zwei Jahren noch sehr deutlich unterlegen war.

Im entscheidenden Spiel gegen Makkabi Frankfurt, die sich am Ende als Turniersieger herausstellten, hielten die Jungs phasenweise auch super mit, allerdings kamen die Frankfurter durch ein sehr gutes Umschaltspiel zu vielen einfachen Abschlüssen, während sich die Roßdörfer Punkt um Punkt erarbeiten mussten. Allerdings fanden die Torros auch in diesem Spiel gegen die körperliche Verteidigung als Team Lösungen, um spielerisch mithalten zu können. Durch die fahrige Transitiondefense und dem fehlenden letzten Mut und Willen (oder Kraft), den Korb zu attackieren, mussten sich die Jungs auch in diesem Spiel knapp geschlagen geben (43:51).

Trotz des verpassten Halbfinaleinzugs war das Turnier aus der Sicht der Trainer ein Erfolg. Man bewies eindeutig, dass sich das Team gegen Landesligateams deutlich durchsetzen kann und gegen Oberligateams in der Lage ist, diese Spiele auch mitzugestalten und die Möglichkeit lange offenzuhalten, diese Spiele auch zu gewinnen. Damit dies aber geschieht, muss in Zukunft sowohl körperlich als auch geistig der nächste Schritt gemacht werden. Dennoch freuen sich die Coaches auf eine ereignisreiche Oberligasaison mit vielen herausfordernden Spielen.

AJ, Arthur, Carlo, Elyas, Jonathan, Josiah, Lars, Max, Maxi, Simon